Veröffentlicht Mi., September 18, 2019

Guten Tag!

Reverse Washing oder das Haarewaschen ohne Shampoo ist jetzt aktuell geworden. Reverse Washing habe ich vor ca. drei Monaten ausprobiert, aber bin dann doch zum gewohnten Haarewaschen zurückgekommen. Obwohl meine Haare an den Wurzeln fettig sind und diese “Therapie” sollte genau solchen Haaren gut tun.

Und so verstehe ich die Essenz dieser Haarwäsche. Für viele bewirkt die Anwendung des Conditioner nach dem Shampoo eine Zunahme an Talgdrüsen der Kopfhaut, sodass das Haar nur für kurze Zeit frisch und sauber bleibt.

Und wenn vor dem Shampoo der Conditioner benutzt wird, umhüllt er jedes Haar und das Shampoo reinigt das Haar dann weniger aggressiv.

 

🌼🌼🌼WIRD DAFÜR EIN SPEZIELLES SHAMPOO/CONDITIONER BENÖTIGT 🌼🌼🌼

Nein. Das ist auch der ganze Reiz dieser Methode. Es ist besser, die üblichen Mittel zu nutzen, ABER so wie ich es aus eigener Erfahrung gemerkt habe, muss der Conditioner silikonhaltig sein. Die ganzen Bio-Haarprodukte und silikonfreie Haarmitteln funktionieren bei der Methode schlecht. Je silikonhaltiger der Conditioner/Balsam ist, desto besser. Und es ist aber egal, welches Shampoo Sie dabei benutzen.

 

🌸🌸🌸DIE IDEE 🌸🌸🌸

Beim Reverse Washing wird der Conditioner und das Shampoo vertauscht: zuerst der Conditioner und dann das Shampoo. Ich denke, es wissen viele schon Bescheid.

Ich zum Beispiel trage zuerst den Conditioner auf, verteile ihn gut auf dem Haar und lasse ihn für 2 Minuten wirken. Ich trage ihn sogar auf die Haarwurzeln auf, obwohl die Experten davon abraten. Bei dieser Haarreinigung werden die Wurzel vom Conditioner nicht beeinflusst. Und jetzt zum Lifehack, was das Ergebnis dieser “Therapie” erheblich verbessert: Wenn ich den Conditioner aus meinem Haar ausspüle, mach ich es absichtlich sehr schlecht, damit ca. 50-60% vom Produkt weg ist. Auf den Rest trage ich dann Shampoo auf und folge dem Schema, indem ich 1-2 Minuten das Haar massiere, besonders gut an den Wurzeln. Und dann spüle ich schließlich mit Wasser alles gründlich aus.

Normalerweise trockne ich meine Haare auf natürliche Weise. Ich benutze nur dann einen Föhn, wenn ich in 30 Minuten oder 1 Stunde fertig sein muss.

Ich werde die ganze Methode jetzt nicht genau erzählen, davon gibt es sehr viel im Netz. Ich will Euch besser das Ergebnis zeigen und über die Pro und Contras reden.

 

💇💇💇MEIN HAAR 🧖🧖🧖

Ich habe sehr dünnes und gerades Haar. Nach dem Regen sehen sie wie EIN einziges Haar aus und werden nicht lockig. Volumen habe ich auch nicht, die Wurzeln werden schnell fettig und die Spitzen sind trocken. Mein Haar wasche ich täglich. Wenn ich keinen Conditioner benutze, wird das Haar sich verknoten und das Kämmen wird sehr schwer sein.

Vielleicht hat jemand in dieser Beschreibung ihre Haare erkannt. Solche Haare sind keine Seltenheit.

Nun zu den Ergebnissen, aber in der Reihenfolge: vom nassen Haar zum trockenem.

  1. Nasses Haar:

    Das Reverse Washing
    Das Reverse Washing

Das Haar ist handtuchtrocken. Fühlt sich etwas grob an. Nicht so wie nach der gewöhnlichen Haarwäsche, wenn der Conditioner als letztes eingesetzt wird. Dazu ist das Haar ganz schön zerzaust und es scheint so, dass man sie nicht mehr durchkämmen kann. Ich warte etwas, lasse sie etwas mehr trocknen. Und erst dann kämme ich das Haar.

  1. Leicht feuchtes Haar:

    Das Reverse Washing
    Das Reverse Washing

Die Haaren entknoten sich wie von allein, nachdem sie trocken sind. Aber man sollte mit einer Bürste nachhelfen. Ich lag falsch mit der Vorstellung, dass ich das Haar nicht entknoten kann. Das Kämmen war problem- und schmerzlos.

  1. Trockenes Haar:

    Das Reverse Washing
    Das Reverse Washing

Das Ergebnis hat mir sehr gut gefallen. Das Haar ist sauber, glatt und glänzend. Mein Haar sieht ein bisschen länger frisch aus als bei der normalen Haarwäsche. Aber die Frische reicht für 2 Tage trotzdem nicht. Am zweiten Tag nach dem Reverse Washing kann ich mein Haar nicht offen tragen, nur zusammen in einem Zopf. Sonst sieht es nicht gut aus und ich fühle mich dabei unwohl.

Das Reverse Washing
Das Reverse Washing

Das Haar ist leicht, glatt, aber ein Problem für typisch dünnes Haar ist geblieben. Das Haar ist wie elektrisch aufgeladen an der ganzen Länge und sogar an den Wurzeln.

Das Reverse Washing
Das Reverse Washing

Das Reverse Washing hat mir schon gefallen. Aber ich mache es nicht immer, weil mein Haar dann elektrisch aufgeladen aussieht. Ich mag es gar nicht, wenn die Haare in alle Richtungen herausragen, das ist fürchterlich. Das ist zwar süß, aber nicht schön. Daher mache ich es abwechselnd: Mal normales Waschen, Mal Reverse Washing.

Das Reverse Washing
Das Reverse Washing

Besonders gut tut die Abwechslung, wenn das Haar nach der normalen Haarwäsche seinen Glanz und Volumen verliert und dazu irgendwie leblos aussieht. So eine Art Schocktherapie fürs Haar tut gut, man bekommt Volumen und Glanz wieder.

Die Pros und Contras:

  1. Schonende Reinigung mit dem Shampoo

  2. Das Haar bleibt länger frisch und sauber

  3. Man braucht keine extra Shampoos und Conditioners

  4. Einfach und unkompliziert

  5. Das Haar sieht gut aus

 

Contras:

  1. Das Haar ist elektrisch aufgeladen

  2. Am besten sollten nur silikonhaltige Conditioners verwendet werden

  3. Das Haar ist härter als nach der Standard Haarwäsche

    Das Reverse Washing
    Das Reverse Washing

 

🙋🙆FÜR WEN EMPFEHLENSWERT 🙅🤷💆

Das Reverse Washing empfehle ich den Besitzern von fettigen Haaren, die Reinigung ist schonender, aber das Haar bleibt dabei länger frisch und sauber.

Die Besitzer von trockenem Haar sollen bei dieser Methode vorsichtiger sein. Weil das Haar noch härter und trockener sein könnte.

Ich empfehle, diese Methode abwechselnd zu benutzen.

Danke fürs Lesen Wink

Gvenhvivarempfiehlt
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