Habt ihr genug von geschwollenen Beinen, Schmerzen und Krampfadern? Oder seid ihr schwanger? Dann ist dieser Testbericht für euch. Heute schreibe ich über Mediven Elegance Kompressionsstrumpfhosen und erzähle, ob sich der Kauf lohnt.
Vorgeschichte
Leider habe ich eine genetische Veranlagung zur Varikose. Man denkt daran überhaupt nicht, wenn man 20 oder sogar 30 Jahre alt ist. Man trägt hohe Absätze und entfernt Haare mit heißem Wachs, man isst Junkfood and treibt Sport ohne spezielle Schuhe.
Erst nach der ersten Schwangerschaft, als ich 12 Kilo abgenommen habe, fing ich an, über die Gesundheit meiner Beine nachzudenken. Nach intensivem Sporttreiben ohne spezielle Schuhe sah ich geplatzte Äderchen an meinen Beinen, die immer größer wurden.
Ich ließ mich bei einem guten Phlebologen beraten, der mir eine Creme und auch Kompressionsstrumpfhosen empfahl. Die Hose sollte meine Venen in der Leistengegend und im Bauchbereich in Form halten. Ich musste diese Hose jeden Tag tragen, und zwar auf Lebenszeit.
Ich war damals 27 Jahre alt und ich folgte nicht allen seinen Empfehlungen. Aber ich wusste, dass ich während der Schwangerschaft solche Hosen überhaupt kaufen würde.
Das Problem und die Lösung.
Vor der zweiten Schwangerschaft ließ ich mich untersuchen, weil meine erste Schwangerschaft schon in der 30. Woche geendet hatte, und ich wollte mein zweites Kind so lange wie möglich tragen. Während der Untersuchung stellte sich heraus, dass ich auch eine genetische Veranlagung für Thrombophilie habe.
Die ersten Probleme begannen in der 14. Woche. Eines Tages sah ich eine vergrößerte Krampfader. Damals hatten sich meine Blutanalysen auch verschlechtert. So lief ich zu meinem Arzt und er verschrieb mir, diese Kompressionsstrumpfhosen bis zum Ende meiner Schwangerschaft täglich zu tragen.
Preis: etwa 50 Euro
Die Kompressionsstrumpfhosen waren in einer schönen Box mit Anwendungshinweisen und Katalogen.
Die Anweisungen sind in 20 Sprachen erhältlich.
Schon nach der Geburt meines ersten Kindes trug ich solche Hosen, deswegen wusste ich, wie man sie richtig anzieht.
- Am Morgen, noch vor dem Aufstehen
- Oder man kann die Beine für 15-20 Minuten hochlegen und erst dann die Kompressionsstrumpfhosen anziehen. Man sollte das machen, damit die Kompressionsstrumpfhosen die Durchblutung fördert.
Man zieht die Hosen so an: man sollte sie zuerst bis zur Ferse aufrollen und dann gleichmäßig anlegen. Wenn man Cremes oder irgendwelche Gels verwendet, sollten diese vor dem Anziehen der Kompressionsstrumpfhosen völlig einziehen.
Meine Erfahrungen.
Die ersten zwei Wochen waren furchtbar. Ich musste meinen Mann um Hilfe bitten, Ich hatte nicht erwartet, dass die Kompressionsstrumpfhosen so eng sind! Nach ein paar Wochen konnte ich diese selbständig anziehen, aber das war doch immer eine Qual.
Diese Kompressionsstrumpfhosen sind ziemlich dicht. Es wäre schwer, sie bei heißem Wetter zu tragen. Sie sehen ganz normal mit geschlossenen Schuhen aus. An den Zehen und an der Ferse ist das Gewebe noch dichter.
Solche Kompressionsstrümpfe müssen täglich gewaschen werden.
Ehrlich gesagt, schon nach einem Monat war ich mit der Haltbarkeit dieser Hosen unzufrieden! Zuerst waren die ersten Laufmaschen auf der Ferse zu sehen, ich weiß nicht, woher. Danach entstand noch ein Loch auf der zweiten Ferse, und gar kein kleines! Vielleicht sollte ich spezielle Handschuhe zum Anziehen der Hosen kaufen.
Ich trug die Hosen einfach mit Socken.
Nach 4,5 Monate entstanden auch Laufmaschen auf dem Zwickel, und Klümpchen. So konnte ich diese Kompressionsstrumpfhosen nur unter gewöhnlichen Hosen tragen.
Fazit:
Vorteile:
- gute Kompression
- dichtes Gewebe, aber es fühlt sich angenehm an.
- genug Platz für den wachsenden Bauch
- lassen sich mit der Hand waschen
- erfüllen ihre Aufgabe
Zu den Nachteilen kann ich den Preis und die schlechte Haltbarkeit zählen.
Also, diese Kompressionsstrumpfhosen werden 6 Monate nicht halten, aber die Qualität ist den Preis wert.
Meine Beine fühlten sich in diesen Hosen super, ohne Schwellungen und Schmerzen.
