Es hat mich viel Zeit und Geduld gekostet, die richtige Sugaring-Paste selber zu machen. Aber ich habe doch einen Weg gefunden und kann jetzt selber erzählen.
Für die Paste brauchen wir:
1. Zucker;
2. Wasser;
3. Zitronensaft;
4. Desinfektionsmittel;
5. Sauberes Tuch;
6. Dose für die Paste.
So wird´s gekocht.
Hier ist nichts Neues. Die Paste sollte frisch gemacht sein, denn wenn nicht, erwarten euch kaputte Fingernägel, blanke Nerven und dann auch kein Zeit und Lust mehr… Deswegen koche ich die Paste in kleinen Portionen, nämlich in Löffelmenge -> Zucker: Wasser : Zitronensaft ->5:1:0,25.
Ich fange sofort auf der kleinen Hitze an, zu kochen, damit der Zucker sich wirklich gut auflöst, denn wenn nicht, wird in der Paste Zucker zu spüren sein und das fühlt sich blöd an und entfernt auch kaum was.
Ich schaue nie auf die Uhr, es geht alles schnell ca. 7+/- Minuten. Wenn die Masse eine Bernsteinfarbe hat und ein Wassertropfen rund darein fällt, ist die Paste fertig. Hier ist es nicht schwer.
Die fertige Paste fülle ich in eine Dose um, in den Topf lasse ich Wasser einlaufen, denn das wird Zeit beim Abspülen sparen.
Die Vorbereitung zum Sugaring.
Die Haut. Ich hoffe die Profis und Streber werden mir verzeihen! Peeling tue ich die Haut nicht jeden Tag, aber dafür bearbeite ich die betroffenen Stellen mit Desinfektionsmittel. Dann trockne ich mit dem Tuch die Stellen ab.
Seid gefasst, es wird beim ersten Mal weh tut .
Die Paste. Hier werde ich versuchen, so genau wie möglich zu sein. Die selbstgemachte Paste ist schon ein freches Ding und benötigt viel Zeit und Geduld.
Ich ziehe ein Stück der Paste ab und knete es.
Haarentfernung mit Zuckerpaste
Von einer angenehm weichen Textur wird sie heller und härter … Das ist normal, ich knete und knete… Die Farbe ändert sich, aber ich knete weiter…
Haarentfernung mit Zuckerpaste
Ich mag es gar nicht! Und hier wird die Paste elastischer und hat wieder eine ganz andere Farbe, ganz matt.
Haarentfernung mit Zuckerpaste
Jetzt geht´s los!
Das Sugaring.
Am Anfang ist die Paste nicht so elastisch wie sie sein soll, aber das ist nicht schlimm. Presse das Stück fest an die Haut gegen die Haarwuchsrichtung, presse etwas über den Streifen, damit alle Härchen kleben bleiben. Dann nehme ich ein Stück und ziehe schnell! den Streifen in Haarwuchsrichtung ab. Beim ersten Mal wird weh tun, aber man sieht, was für ein „Wald“ auf dem abgezogenem Streifen ist. Und so mache ich weiter!
Diese Paste entfernt die Haare in der Bikinizone, unter den Achseln und auf den Armen gut.
Sobald die Haut schwitzt, bearbeite ich sie wieder mit Desinfektionsmittel, trockne ab und mache weiter. Und das gleiche auch mit den Händen! Ich kann an einer Stelle mehrmals mit dem Streifen arbeiten und es wird nichts passieren, wichtig ist dann nur, die Stelle zu desinfizieren.
Hier ein Beispiel, 5 Minuten Unterschied.
Haarentfernung mit Zuckerpaste
Andere Stellen zeige ich nicht…
Wenn im Prozess die Paste zu weich wird, wird sie sehr an der Haut kleben, dann ist es besser, sie nicht mehr zu benutzen. Auch ein großer Vorteil ist, dass die Paste leicht mit Wasser wieder abgeht, nicht so wie beim Waxing.
Nach dem Sugaring habe ich keine Entzündungen, keine Pickel und andere Probleme. Einzelne und hartnäckige Härchen entferne ich mit einer Pinzette.
Die schöne Haut habe ich lange, nach 10 Tagen wachsen die nächsten Kandidaten für die Sugaring-Paste nach. Oder man kann diese mit einem Epilierer entfernen. Ich mache es mal so, mal so, und habe keine eingewachsenen Härchen.
So bekomme ich für wenig Geld eine wunderbar glatte Haut. Ist das nicht toll!!!
Ich hatte auch eine Erfahrung mit Sugaring in einem Salon, die Frau entfernte die Sugaring-Paste in die falsche Richtung und meinte, es sei egal. Ich war sehr enttäuscht, aber dafür habe ich erfahren, dass das Entfernen in der Haarwuchsrichtung weniger weh tut!
Schmerzvolle Erfahrung ist auch eine Erfahrung
Deswegen, legt los! Ihr werdet euch freuen!
Danke für die Aufmerksamkeit!!!